Fußballturnier, Grillfest und Sprachförderung


Netzwerk für kulturelle Vielfalt hat sich für das neue Jahr viele Aktionen vorgenommen

Bei  der jüngsten  Sitzung  des  Netzwerks für kulturelle  Vielfalt  im Restaurant „Laguna“  in  Hengersberg stellten Diethelm Bienek und  Claudia Pritzl auf Initiative  von  Karl Hauser das Programm  „Robbie– die bunte Robbe.  Frühkindliche  Musikalisierung  als  Baustein  für  Integration“,  ein Angebot der Yamaha-Musikschule  Deggendorf,  vor.  Dabei geht  es  darum, Kindern  ab  drei  Monaten  bereits den Rhythmus der deutschen Sprache  durch  Lieder  sowie  rhythmisches  Sprechen  und  Klatschen  näherzubringen.

Gespür entwickeln

Das  Gruppenangebot  ist  für  Familien  mit  Migrationshintergrund geeignet,  um  ein  Gespür  für  die deutsche  Sprache  zu  entwickeln und  auszubauen.  Bienek  sieht  jedoch auch einen Mehrwert für deutsche Familien und zeigte den Netzwerkern einen Filmbeitrag von beeindruckend  musizierenden  Kleinkindern, die durch diese frühe Anregung  eine  besondere  neuronale Förderung erhielten, die sich auf die Entwicklung  von  sozialen  Kompetenzen positiv auswirke. Insgesamt sei es aber integrativ zu sehen und eine internationale Gruppenzusammensetzung sehr wünschenswert.

Die  Mitglieder  des  Netzwerks waren von der offensichtlichen Wirkung der Methode beeindruckt und werden die Leiter von „Robbi“ noch vor  Jahresende  mit  Vorsitzenden weiterer Deggendorfer Vereine vernetzen  und  so  bei  der  Verbreitung des Angebots unterstützen.

Talente sollen sich zeigen

Ein  erster  Höhepunkt  im  Netzwerk-Jahr ist mit dem achten internationalem  Hallenfußballturnier für  den  1.  März  angesetzt.  Diese Veranstaltung ist seit Jahren fest im Deggendorfer Veranstaltungskalender verankert.

Des Weiteren überlegen die Netzwerker, das internationale Grillfestival  („Von  Sucuk  bis  Bratwurst“) durch  einen  Deggendorfer  Talentnachmittag  zu  ergänzen  und  sich dadurch  noch  weitere  Zielgruppen zu erschließen. Gruppierungen und Einzelinterpreten sollen einen kleinen Einblick in ihr Repertoire bieten dürfen und dadurch eine Gelegenheit zum Auftritt vor einem größeren Publikum bekommen.

Donau Anzeiger, 12.10.2019