Robert-Koch-Gymnasiasten besuchten Moschee
Nicht alle Fragen der über 80 Schüler des Robert-Koch-Gymnasiums konnte der Jugendbeauftragte und Moscheeführer Berke Aksoy so einfach beantworten. Bei ihrem Besuch in der neuen Moschee in Fischerdorf waren die Schüler beeindruckt von der Pracht und den vielfältigen Möglichkeiten, welche die Räume bieten. Neben dem Gebetsraum bestehen auch Räumlichkeiten für Geselligkeit, zum Tischtennis- und Billardspielen und auch zum „FIFA-Zocken“. Auch gibt es Arabischkurse, Nachhilfe für „Matheschwache“ und Koranschulung. Alt und Jungtreffen sich hier, und auch Gäste sind stets willkommen.
Aksoy betonte die Gemeinsamkeiten der Offenbarungsreligionen: die Wurzeln in Abraham, die Propheten und Maria, die jungfräuliche Mutter, und Jesus, der ganz besondere Prophet. Die Pflichtalmosen sind ihr Beitrag für eine gerechte islamische Sozialordnung. An Mohammed schieden sich dann die Geister, ebenso wie am vielen Beten und den vorherigen Waschungen. Auch der Fastenmonat Ramadan wurde von den meisten Kindern als schwierig angesehen.
Konzentriert und engagiert erfuhren die Schüler vom Leben eines jungen, gläubigen Muslims in der Gesellschaft. Ihre Fragen waren vielfältig und reichten bis in die Politik. „Was halten Sie von Trump und seiner Sicherheitspolitik?“ „Daumen runter“ — diese Antwort haben alle Schüler verstanden.
Quelle: Donau Anzeiger, 18.02.2017